Montag, 3. September 2012

12 Monate später

Mittlerweile sind 12 Monate seit meinem Start in die Selbstständigkeit vergangen. Die ersten 6 Monate waren unheimlich schwer. Ich hatte für meinen Lebensunterhalt kaum Geld, musste sparen, wo ich nur konnte. Doch dann im Laufe der Zeit kamen immer mehr Aufträge auf meinen Tisch. Ich konnte die Firma erweitern und auch zwei zusätzliche Mitarbeiter einstellen. In der Gewinnzone befinde ich mich deshalb zwar noch lange nicht. Aber der Weg dahin ist ersichtlich.

Man sagt ja generell, dass ungefähr 3 Jahre vergehen, bis man in schwarze Zahlen kommt. Ich lebe momentan noch bescheiden und verzichte sogar auf meinen großen Wagen und setze vermehrt auf die Bahn oder das Flugzeug. Das spart enorm viel Geld. Unsere Einkäufe fürs Büro gehen in der Regel zentral über das Orderhouse. Sodass wir auch hier deutliche Einsparungen haben. Gerade erst hat der Paketbote die neuen Büroartikel vorm Orderhouse gebracht.

Alles in allem rechne ich in den nächsten 18 Monaten mit schwarzen Zahlen und einer erheblichen Besserung. Erst heute kam ein größerer Auftrag auf meinen Tisch. Ein Mittelstandsunternehmen möchte aus Kostengründen einige Arbeitsplätze diskret auslagern. Persönlich muss ich sagen, dass ich den richtigen Schritt unternommen habe. Für mich war die Entscheidung, der Weg in die Selbstständigkeit, auf jeden Fall die Richtige.

Freitag, 31. August 2012

Auf in die Freiheit

Nach einem passenden Businesskonzept suchte ich mir repräsentative Büroräume und wählte im Orderhouse diverse Büroprodukte aus. Der schwierigste Weg war jedoch der Gang zur Bank. Zwar verfügte ich über recht viel Eigenkapital. Doch wäre es ein Fehler, dieses komplett zu verwenden. Eine Sicherheit sollte bestehen bleiben. Auch die Wahl der Rechtsform fiel mir nicht leicht. Doch dank einer langjährigen Bindung zu meiner Bank war der Kredit in 6-stelliger Höhe nur eine Formalität. Das hört sich nach viel an für ein kleines Beratungsunternehmen. Wenn Sie allerdings bedenken, dass die Rechnungen vom Orderhouse und zahlreichen anderen Unternehmen bezahlt werden müssen und des Weiteren natürlich auch zunächst 2 Angestellte ergibt durchaus schon ein hoher Bedarf. So mal natürlich dieser für ein Jahr mindestens abgedeckt werden muss. Gerade der Bürobedarf ist in der Anfangszeit enorm. Da ist es gut, wenn man einen festen Ansprechpartner wie das Orderhouse hat.

Zum Glück konnte ich noch einen Zugriff auf ein Förderdarlehen erhalten. Auch das Arbeitsamt griff mir unter die Arme. Heute bestehen ja mittlerweile bei einigen Arbeitsämtern Testfragen, anhand deren genau festgestellt werden soll, ob sich jemand für die Selbstständigkeit eignet. Danach richtet sich auch eine mögliche Förderung. Zum Glück bestand dieser Schwachsinn noch nicht zu meiner Zeit. Mit der Kreditzusage erfolgte auch die erste Lieferung vom Orderhaus, sodass mein Büro komplett eingerichtet werden konnte.

Dienstag, 28. August 2012

Mein Weg in die Selbstständigkeit

Schon lange Zeit arbeitete ich bei einem kleinen Beratungsunternehmen, das sich gezielt der Betreuung und Begleitung bei Outsourcing verschrieben hatte. Die ersten Jahre waren auch sehr angenehm und immer wieder spannend. Die recht unterschiedlichen Projekte forderten mich und stellten immer wieder eine angenehme Herausforderung dar. Ich ging sehr gerne ins Büro. Überstunden waren für mich nichts Ungewöhnliches. Eher die Regel. Doch ehrlich, was soll bei einer geregelten Arbeitszeit von 8 Stunden im Durchschnitt wirklich geleistet werden? Die Zeit ist viel zu kurz, um sinnvolle Ergebnisse abzuliefern.

Als dann jedoch mein Chef aus gesundheitlichen Problemen kürzer treten musste, veränderte sich vieles. Zunächst wurde eine andere Person als Vertretungsberechtigter eingesetzt. Innerhalb von 2 Monaten überschlug sich die Situation. Mein alter Arbeitgeber war nicht mehr in der Lage zu arbeiten und verkaufte seine Firma.

Die neue Geschäftsführung war mir jedoch ein Dorn im Auge. Immer wieder kam es zu Reibungspunkten. Auch anteilige Erfolgsprovisionen wurden massiv gekürzt. Ein Zustand, der mich immer mehr dazu verleitete, endlich Selbstständig zu werden.

Den letzten Stoß gab ein erneutes Streitgespräch mit dem neuen Chef. Er empfahl mir, einem Kunden, ein völlig neues Konzept zu übermitteln. Das konnte ich jedoch aus verschiedenen Gründen nicht mittragen. Die Konsequenz war für mich klar. Ich musste kündigen und meinen Weg in der Selbstständigkeit suchen. Immerhin hatte ich bereits einen Ruf in der Branche.

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